frau mutter

BUCHTIPP: Eine Mama am Rande des Nervenzusammenbruchs

Frau Mutter ist am Rande des Nervenzusammenruchs. Warum? Klar – weil sie Kinder hat. Zwei Stück um genau zu sein. Damit ihr Leben angenehmer wird, lügt sie den Nachwuchs einfach an. Das sind dann Sätze wie: „Das ist keine Praline, sondern eine Kopfschmerztablette!“ Und weil der Trick so fabelhaft funktioniert, hat sie nun ein Buch über das Lügen geschrieben.

Während ich also lachend Frau Mutters Werk las, stellte ich mir immer wieder die gleiche Frage: Heißt die Frau eigentlich wirklich so, oder ist das auch nur eine große Flunkerei? Egal. Heute ist sie bei „Einer schreit immer“ im Interview und gibt ausnahmsweise einmal ganz ehrliche Antworten…

 

Du flunkerst heute deine Kinder an – hast du selbst auch als Kind oft gelogen?

Frau Mutter: Ich war eigenltich ein super ehrliches Kind, früher. Kann man kaum glauben- ;) Ich denke, die Lügen fingen dann mit der Pubertät an. „Steffis Mama hat uns von der Party abgeholt“ Stattedessen habe ich mich hinten aufs Mofa bei diesem süssen Jungen gesetzt oder noch schlimmer: bin mit meinen Freundinnen getrampt. Furchtbar und gar nicht auszudenken, wenn meine eigenen Kinder das machen würden!

Hast du manchmal ein schlechtes Gewissen, bei den Flunkereien?

Frau Mutter: Naja, fies sind die Lügen ja nicht, die ich im Buch beschreibe. Eher so kleinen Notlügen wie „der Superamrkt hat heute keine Süssigkeirten im Angebot“ oder „Der Spielplatz hat heute leider zu“

Kann dich jemand durchschauen, wenn du flunkerst?

Frau Mutter: Ja – früher war das meine Mutter und jetzt kennt mich mein Mann am besten, der Arme!

Wie bist du auf die Idee gekommen ein Buch übers Lügen  zu schreiben?

Frau Mutter: Das war eher Zufall, da das Buch aus einem Blogpost entstanden ist, der dieses Thema hatte. Eigentlich geht es aber im Buch um die lustigen und teil heraudfordernden Situationen, in die man mit Kindern kommen kann. Es ist kein Ratgeber, wie man am besten lügt oder so.

Und wie war es bei dir als Kind?
Frau Mutter: Meine Eltern haben gerne und oft die Mär von den viereckigen Augen erzählt, die man bekommt, wenn zuviel vor der Glotze sitzt. Irgendwann war ich dann mal bei der Oma, die mich vier Stunden hat fernsehen lassen und meine Augen waren aber noch in ihrer ursprünglichen Form!

Flunkereien im Berufsleben- gibts das?

Frau Mutter: Ich glaube im Job wird so viel gelogen wir nirgendwo anders. Ich bin selbständig und ertappe mich auch ständig dabei, wie ich mich anflunkere. Das ist also auch keine Lösung.
Also in diesem Sinne: Mein Rezensions-Exemplar hatte ich ja bereits am Blog verlost.. Wer also eine vortrefflich witzige Lektüre möchte, kann hier noch ein bisschen weiter  schmökern… 

2 comments

  1. Ich habe meinen Kindern beim einkaufen immer erzählt .dass das kleine ekektro auto kaputt ist.
    Dum nur wenn mal ein Kind drin saß ;-)

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