Bienenwachstücher Selber machen

Plastik vermeiden: Bienenwachstücher statt Alu- und Frischhaltefolie (Anleitung)

Nervt er dich auch? Der der riesige Müllberg, den du jede Woche entsorgen musst? Wir verwenden nun schon seit ein paar Wochen Wachstücher und sind begeistert. Weder Alu- noch Frischhaltefolie haben wir im Einsatz. Denn: Wachstücher sind  DIE perfekte Alternative für uns im Sinne eines plastikreduzierten Lebensstils. Überall gibt es die Wachstücher zu kaufen. Für ca 19 Euro bekommt man vier Stück*. Doch diese Wachstücher hier lassen sich auch ganz leicht selber machen. Selbst talentbefreite Bastel-„Profis“ schaffen das. 

Was kannst du mit den Bienenwachstüchern verpacken:

Käse, Obst, Gemüse, Brot, Jausenbrote, Salate, offene Jogurtbecher, … bleiben dank der Wachstücher länger frisch.

Durch die Körperwärme kannst du die Tücher einfach an das Lebensmittel formen.

Rohes Fleisch und rohen Fisch solltest du damit NICHT umwickeln!

Für Zwiebel und Knoblauch verwende ich ein eigenes Tuch wegen des starken Geruches.

Im Sommer am See solltest du nicht die Bienenwachstücher verwenden – bei starker Wärme wird das Bienenwachs nämlich wieder flüssig.

Bienenwachstücher Selber machen

Reinigung und Haltbarkeit der Bienenwachstücher:

Die Tücher sind NICHT für den Geschirrspüler geeignet. Reinige sie einfach mit etwas Seife und kaltem Wasser. Dann sind sie wiederverwendbar.

Nach 10-12 Monaten wird das Wachs ranzig. Dann kannst du sie in Streifen schneiden und als Kaminanzünder verwenden.

 

Bienenwachstücher selber machen

Das brauchst du für die Bienenwachstücher:

Bienenwachstücher Selber machen

So machst du die Bienenwachstücher

Wasche den Stoff (ohne Weichspüler), bügle ihn glatt und schneide ihn dann in die gewünschte Größe. Wenn du bestimmte Gefäße hast, die du damit abdecken willst, dann schneide es etwas größer aus. Ich verwende die Tücher zum Beispiel für offene Rahm- oder Joghurt-Becher und habe mir zwei Tücher in dieser Größe ausgeschnitten. Damit nichts ausfranst, verwendest du dafür eine Zickzackschere.

Bienenwachstücher Selber machen

Schmelze das Bienenwachs und das Kokosöl im Wasserbad. Das Öl macht die Wachstücher geschmeidig.

Heize gleichzeitig dein Bügeleisen auf mittlere Hitze auf.

Lege ein Blatt Backpapier auf dein Bügelbrett, das Stück Stoff darauf.

Ist das Wachs geschmolzen, streichst du es mit dem Silikonpinsel dünn auf das Stofftuch. Das Wachs trocknet extrem schnell auf dem Tuch: Es ist egal wenn nicht alle Stellen des Stofftuches mit Wachs überzogen sind – das machen wir im nächsten Schritt.

Bienenwachstücher Selber machen

Lege nun die zweite Lage Backpapier auf das Tuch und bügle (ohne Dampf) darüber. So verflüssigt sich das Wachs wieder und durch den Druck verteilst du das Wachs überall auf dem Tuch. Streiche es von der Mitte bis zu den Rändern des Tuches – überschüssiges Wachst geht somit an den Seiten raus.

Bienenwachstücher Selber machen

Nun müsst ihr schnell das obere Backpapier abziehen und das Wachstuch abnehmen. Halte es dann für 10 Sekunden ganz gerade zum Trocknen in die Luft.

Bienenwachstücher Selber machen

Fertig ist dein Wachstuch, das nicht nur super praktisch ist sondern auch noch super gut riecht. 

Bienenwachstücher Selber machen

Bienenwachstücher als selbstgemachtes und sinnvolles Geschenk

Ich verschenke auch gerne ein Set selbstgemachte Bienenwachstücher. Bisher hat sich noch jeder MEGA darüber gefreut.

Bienenwachstücher Selber machen

 

Reinigung des Pinsels und des Topfes

Wenn du fertig bist, sind der Topf und der Pinsel wahrscheinlich mit kaltem Bienenwachs überzogen. Stelle den Topf inkl Pinsel drinnen mit Wasser und Spülmittel auf den Herd und koche alles auf. Dadurch löst sich das Bienenwachs.

Lisbeth

Wer schreibt hier eigentlich?
Lisbeth. DIY-Queen, Bücherwurm, Spieleliebhaberin, Mama von Zweien, Bubenmama und Mädlmama, Kreativkopf, Dekoverrückte, Naturliebhaberin, Fahrradliebende, Skihaserl und Naturmädl. DIY-Beiträge von mir findest du HIER.  
 

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1 Kommentar

  1. Die Teile sind klasse. Wir verwenden sie auch & sie erfüllen voll & ganz ihren Zweck!

    LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog/

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