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Ich schreibe dir diesen Brief, weil ich dir beweisen will, dass du mir viel bedeutest. Das kann ruhig jeder wissen: Es ist ein offenes Geständnis, eine ehrliche Bekenntnis, eine unverhüllte Offenbarung.
Seit einigen Jahren bist du fixer Bestandteil meines Lebens. Vor allem seit die Kinder auf der Welt sind, brauche ich dich noch mehr denn je. Du bist der tägliche Fixpunkt in einem chaotischen Dasein. Du gibst mir Routine im Durcheinander des Alltags. Du schaffst es, mein Leben bunter zu machen… Manchmal verfluche ich dich. Weil ich ich zu viel Zeit mit dir verbringe. Weil du meine Gedanken durch die Gegend schleuderst. Und ganz ehrlich? Weil es mit dir auch anstrengend sein kann. Vor allem wenn die Kinder wieder viel Aufmerksamkeit brauchen und wild herumtoben. Und dann willst auch du deine Beachtung haben. Dann stehst du da – groß und mächtig. Schaust mich stumm an – mit nur einem Auge. Und hast dabei diesen bösen Blick. Der sagt mir: „Komm her – ich bin hier! Es gibt mich auch noch. Ohne mich bist du nichts…“ Diese Momente verfluche ich, aber sie verfliegen schnell. Dann denke ich wieder: „Was wenn ich dich nicht hätte?“
Wie sehr ich dich brauche, ist mir erst kürzlich wieder ganz bewusst geworden: Da warst du nicht präsent. Einfach weg. Kraftlos und stumm standest du da, ohne einen Mucks von dir zu geben. Und ich dachte: „Was mache ich jetzt nur ohne dich? Wie soll das Leben laufen? Es ist unmöglich!“Ich brauche dich eben – täglich. Ich ging zu meiner Mutter – sie sagte tröstend: „Ach – das ist normal. Selbst die Verlässlichsten sind manchmal außer Gefecht.“ Und ja – sie hatte recht! Sie nahm den ganzen dreckigen Ballast von mir. Ihr Tipp war allerdings ernüchternd: „Leg dir was Neues zu.“ Das ist natürlich indiskutabel. Wir leben zwar in einer Wegwerfgesellschaft – aber darf man Menschen und Dinge so einfach austauschen? Zu dieser Sorte Mensch gehöre ich nicht. Das wissen wir…Wir gehören einfach zusammen und müssen versuchen den Alltag bestmöglich zu deichseln. Denn wir sind ein unschlagbares Team. Wer hätte das gedacht, als wir uns vor ein paar Jahren erstmals im Internet trafen? Bei AO Life?
Aber lass uns doch kurz zurückblicken. Wie alles begonnen hatte: Ich war das Partygirl. Keine Zeit für echtes Leben. Immer in dieser Bespaßungs-Blase. Meistens auf mich alleine gestellt. Und ich kam gut zurecht, mit meiner Unabhänigkeit. Wollte frei sein. „Menschen und Dinge belasten“, war meine Devise. Deswegen wollte ich auch so wenig wie möglich besitzen. „Schon ein eigener Fernseher macht unfrei und hält einen an einem Ort fest.“ Ich hatte so gut wie nichts. Ich wollte es auch nicht. Ich war ein Schmetterling, der durch die Welt tänzelte. Doch dann kam die erste eigene Wohnung. Ein völlig neues Gefühl – der ersten eigenen vier Wände. Und es war klar: „Alleine schaffe ich das nie.. Ich brauche dich!“ Und du warst für mich da. Von Anfang an. Stetig darum bemüht, mein wildes Leben so richtig auf Touren zu bringen. Keiner dreht schneller durch als du – nicht einmal meine durchgeknallte Freundin F.
Zudem habe ich schon damals deine Widerstandsfähigkeit bewundert, deine robuste Art, dein unerschütterliches Wesen. Wie du nicht alles einfach so schluckst sondern fein säuberlich in deinem Flusensieb aufbewahrst und sogar eine Sicherheitsnadel oder eine kleine Cent-Münze wieder hergibst,die ich für verloren hielt. Dein großes Laster sind allerdings Socken: die verschlingst du förmlich und spuckst nur einen wieder aus und lässt den anderen einfach verschwinden. Und trotzdem liebe ich dich. Brauche dich. Begehre dich. Brauche dich wie der Vorwaschgang das Waschmittel. Wie die Badetücher den Weichspüler. Und du bist freigiebig und vergibst mir, dass ich dich nur einmal im Jahr entkalke. Mit billiger Zitronensäure statt dem teuren Spezialentkalker nach dem du so lechzt. Oh du meine Waschmaschine! Was wäre ich nur ohne dich?
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Dieser etwas andere Liebesbrief entstand, nachdem unsere Waschmaschine für ganze fünf Tage (!!!!!) still stand und keinen Mucks von sich gab. Ein Armageddon für jede Familie, ein Horror für eine Mutter. Man merkt eben erst, was man hat, wenn es nicht da ist. Danke, liebe Bauknecht, dass es dich gibt! Und danke an meine liebe Mama, die ohne groß darüber zu sprechen, die Wäsche eines 4-Personen-Haushalts wusch (und sogar bügelte)! ;) Achja – und danke lieber Waschmaschinentechniker, dass es dich gibt! ;)
Dieses Posting ist eine Kooperatin mit www.ao.de – die Liebeserklärung kommt aber von tiefstem Herzen!
Auf welches Haushaltsgerät könnt ihr nicht verzichten?
Die Waschmaschine ist schon sehr wichtig. Ich glaube alle Haushaltsgeräte irgendwie. Aber die Waschmaschine besonders – vor allem als Mutter. Als Dinkie braucht man sie auch oft, aber mit der Familie erst recht.