Liebe Mit-Mütter, Super-Mütter und Raben-Mütter!
Auch heute wieder: Die Sonntagsfrage. Dieses mal widmen wir uns dem Thema Eigenständigkeit, bzw. „die Zwillinge als Einheit“. Habt ihr das Gefühl beiden Kindern gerecht werden zu können? Wollt ihr die Kinder in Kindergarten und Schule in die gleiche Gruppe bzw. Klasse geben? Ich habe oft das Gefühl, dass mal das eine, mal das andere Kind zu kurz kommt und könnte mir gut vorstellen, die Kids im Kindergarten zu trennen. Aber wie sind da eure Erfahrungen?
Freue mich über spannende Geschichten und lustige Anekdoten… Ich wünsche mir viele Erfahrungen und einen regen Austausch, am besten DIREKT UNTEN bei den Kommentaren.
Hihi… süüüß! :)
Ich habe meine beiden in getrennt. Ich wollte das jeder für sich selbst sein darf. Einen eigenen Freundeskreis aufbauen kann. Und auch als einzelner gesehen wird, das passiert sonst leider selten es sind halt immer „die Zwillinge“. Die beiden genießen es das sie einfach nur als Geschwister im Kindi gesehen werden. Die große Schwester ist auch in ner anderen Gruppe. Nur im Hof sind die drei natürlich ein unschlagbares Team.
Nach einer gemeinsamen Gruppe i d Krabbelstube und der andauernden Vereinheitlichung „die Zwillinge“, nur ein Garderobenhaken für beide… Haben wir sie nun in getrennten Gruppen im KiGa.
Klappt super, beide werden als eigene Person betrachtet, sie sind nicht mehr die starke Einheit und die Wiedersehensfreude ist riesig.
Wenn auch der organisatorische Ablauf (Zwilling x hat am Montag Buchtag, Zwilling Y jeden ersten Freitag im Monat, Zwilling X hat jeden Do keine Jause mitzubringen dafür ein Stück Obst/Gemüse, Zwilling Y bringt 2 Mal jährlich die komlette Jause….) f d Eltern um einiges erhöht ist, nehmen wir diesen für eine eigenständige Entwicklung sehr gerne in Kauf.
Morgähn!
Also meine gehen in eine Gruppe! Es hat auch jeder seinen eigenen Freundeskreis, da es ein Pärchen ist. Wenn einer von beiden Stress hat, halten sie aber zusammen. In der Schule sollen sie auch in eine Klasse.
Also meine sind auch getrennt! Sie hatten zwar viel zu verarbeiten,da eine Bezugsoerson ja komplett weggekrochen ist vor einem Jahr aber ich merke,dass es die richtige Entscheidung ist! Sie haben sich viele Dinge gegenseitig abgenommen! Das Reden und das Laufen/Motorik!! Jetzt ist es bei beiden viel besser,da sie für sich selbst verantwortlich sind und so niemanden haben,hinter dem sie dich verstecken können!! Sie machen das alles wirklich TOLL
Hallo an alle!
Unsere Mädels gehen nun seit einer Woche in die Kinderkrippe/Krabbelstube. Sie sind in der gleichen Gruppe und ich finde es auch gut so. Sie vergewissern sich immer ob die andere auch da ist und umarmen sich sehr viel, busserln sich ab und zeigen wirklich einen jeden „wir gehören zusammen“
Meine beiden Jungs gehen mittlerweile in die 4. Klasse. Wir haben sie in einer Klasse eingeschult. Und ehrlich gesagt, wir wollten es uns und den Kindern so leicht wie möglich machen. In der Kiga-Zeit waren sie auch in einer Gruppe. Hatten trotzdem ihre „eigenen“ Freunde und auch jeder seinen „eigenen“ Garderobenhaken. ( wer kommt auf die Idee, wie bei Ks, nur einen Haken für zwei Kinder :-( ) Wir hatten mit unseren beiden in den letzten Jahren ne Menge Termine wie z. Bsp. Logo, Ergo. Deshalb haben wir versucht, es uns stressmäßig etwas einfacher zu machen und sie in die gleiche Klasse eingeschult. Aber immer mit der Option, sie in getrennte Klassen gehen zu lassen, wenn wir oder die Lehrer merken, dass es besser für ihre Entwicklung wäre. Jetzt sind sie fast 10 Jahre alt, gehen immer noch in die gleiche Klasse und fühlen sich wohl dabei. Vieles machen sie gemeinsam, einiges auch jeder nur für sich. Ich denke, solche Entscheidungen muß man individuell treffen und sie sollten nicht endgültig sein. Was heute richtig ist muß man morgen evtl. noch mal überdenken. Die Entwicklung der Kinder, egal in welche Richtung, läßt mich immer wieder staunen und wundern. :-))
Also meine sind auch getrennt. Das hatte die Kita so vorgegeben und nach kurzer Skepsis fand ich das dann doch sehr gut. Spätestens, als die Tagesmutter dann sagte, dass die Beiden sich nur mit sich beschäftigen und die anderen Kinder ignorieren, war für mich klar, dass die getrennten Gruppen wichtig und notwendig sind. Denn so können sie sich individuell entwickeln und eigene Freunde finden. Besuchen können sie sich ja trotzdem in den Gruppen bzw. sie sehen sich ja dann immer draußen auf dem Hof. Von daher finde ich es gut, wie es ist :)
Hallo – also meine gehen jetzt wieder in eine Gruppe. Wir haben Sie im alten Kindergarten getrennt – angeblich „nur auf Probe“. Leider hat das garnicht geklappt – aber die Leitung des KIga hat sich geweigert es wieder rückgängig zu machen. Jetzt haben wir eine neue Kiga gefunden in der die Kinder in eine Gruppe gehen und wenn Sie möchten alleine eine andere Gruppe besuchen können. Das tut uns allen gut.
meine kommen am 1.11. in die Krippe, beide in eine Gruppe. Nachdem ich den Vertrag unterschrieben hatte, eröffnete mir der Krippenleiter, dass sie in verschiedene Gruppen sollen. Grund: in der gleichen Gruppe ist noch ein Zwillingspärchen gleichen alters (Mädchen), die jetzt getrennt werden müssen, weil sie sich nur noch kloppen. Angeblich beginnt im Alter von 2 Jahren die Erkenntnis, dass man eine eigene Persönlichkeit ist, und daher käme das. Wir haben protestiert! Jetzt kommen unsere doch in eine Gruppe. Sie streiten sich zwar auch oft, aber sie verstehen sich auch prima, und ich glaube, das wäre ein Schock für sie, wenn sie zusätzlich zur Trennung von Mama auch gleich noch Trennung vom Geschwisterchen hätten. (Abgesehen davon, dass die Eingewöhnungsphase für uns technisch garnicht machbar gewesen wäre). Falls es später einmal besser erscheint, können wir sie ja immernoch aufteilen.
Bei uns werden es wohl auch unterschiedliche Gruppen werden. Wir haben den Eindruck, dass es so oder so für beide gehen würde, da sie soooo unterschiedliche Kinder sind. ABER gerade deswegen wollen wir sie eher trennen. Denn: wir fürchten, dass die Erzieherinnen vielleicht ständig vergleichen würden. Da der eine sehr viel kleiner und schmaler als der andere ist und vom Typ her eher zurückhaltender, wäre unsere Sorge, dass er immerzu angetrieben würde. Bei nicht-Zwillingseltern – ganz egal, ob Familie, Freunde oder Fremde – haben wir immer den Eindruck am Liebsten wäre es allen, die Zwillinge wären identisch. Erlebt Ihr das auch? Als müsse man immer dafür sorgen, dass beide dasselbe können, gut finden, tun…
Das wollen wir den beiden ersparen.
Und nicht zuletzt hat man uns auch bessere Chancen auf einen Platz in Aussicht gestellt, da nur wenige Plätze zu vergeben sind und dann eine größere Altersmischung möglich ist, als wenn zwei gleichalte Jungs in eine Gruppe kommen. Auch da wüßte ich gern, ob Ihr das auch zu hören bekommen habt, mir ist dieses Argument nämlich ein bissl suspekt. Kinder spielen doch auch mit Kindern, die ein oder 20 Monate älter oder jünger sind. Dafür gibt es doch die Altersmischung, oder nicht?
Ich bin keine Zwillingsmama, aber Erziehungswissenschaftlerin und Erzieherin und mag auf deine Frage zur Altersmischung antworten:
Ja es gibt die Altersmischung. Jede Kita hat ihre eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Alters- und Geschlechterkonstellationen. Nie muss es ganz exakt aufgeteilt sein, wie soll das auch gehen?! ABER es wirkt sich merklich auf die Gruppe aus, wenn sie „unausgeglichen“ zusammengestellt ist. Natürlich spielt erstmal jedes Kind mit jedem, aber wer kann nicht nachvollziehen, dass es z.b. unvorteilhaft ist, wenn ein großer Teil der Gruppe zur selben Zeit das „Trotzen“ entdeckt? ;-) oder alleine sein Brot schmieren will?
Sicher entwickelt sich jedes Kind in seinem Tempo individuell, aber es gibt eben Ballungspunkte und die gilt es zu vermeiden. Schließlich soll ja jedes Kind gesehen werden und die Erzieherinnen und Erzieher wollen nicht in die Bredullie geraten „die Trotzköpfe“ oder die „Alleine- Fraktion“ zu sehen…
Ich hoffe die Antwort hilft weiter. Schönen Sonntag!
Meine 2,3 jährigen Mädels sind in der gleichen Gruppe- sie sind so extrem unterschiedlich (zweieiig und wirklich wie Tag und Nacht…) und kommen sich nicht in die Quere. Die Eingewöhnung war dadurch auch etwas leichter für die beiden (vermute ich zumindest, da es wirklich recht Stressfrei lief im Vergleich zu anderen…)- sie hatten einander als vertraute Sicherheit. Allerdings sind in ihrer Gruppe auch noch zwei eineiige Zwillingsmädchen und da hat man das Gefühl, dass sie sich gegenseitig eher in ihrer individuellen Entwicklung behindern. Sie sind ausschließlich aufeinander bezogen, sprechen nur miteinander in ihrer eigenen Geheimsprache und interagieren auch im Spiel fast gar nicht mit anderen… Vielleicht wäre da tatsächlich eine Trennung sinnvoll gewesen? Für meine beiden aber passt es so gut und organisatorisch ist es so natürlich auch deutlich einfacher. Mal sehen, wie wir dann unsere Nummer 3 unterkriegen…;-)
LG und einen guten Wochenstart :-)
Kerstin
Unsere beiden kommen ab Januar in die Krippe und werden auch in eine Gruppe gehen. Da es ein Pärchen ist und sie auch wirklich komplett unterschiedlich sind (mal abgesehen von dem offensichtlichen Geschlechterunterschied) denke ich dass sie sich nicht in ihrer Entwicklung behindern werden. Wenn es dann irgendwann an die Grundschulzeit geht werden wir diese Entscheidung mit Sicherheit noch einmal überdenken und sie dann auch evtl. trennen. Aber mit 13 Monaten finde ich es schon besser wenn sie zumindest einander als Sicherheit in der fremden Umgebung haben.
Meine eineiige Jungs sind in derselben Kindergartengruppe und die Kinder und ich sind sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Die beiden verstehen sich sehr gut und spielen gerne zusammen. In ihrer Entwicklung sind sich beide sehr ähnlich, so dass keiner den anderen übertrumpft oder einer zu sehr im Windschatten des anderen reist.
Wenn sie von jemandem gefragt werden, wer ihr bester Freund ist, antworten Sie beide jeweils mit dem Namen des Bruders. Und warum sollte ich beste Freunde voneinander trennen, solange sie beide sich die Nähe des Bruder-Freundes wünschen?
Meine beiden (Pärchen) waren in der Krippe zusammen und das Mädel hat ihren Bruder sehr dominiert und er hatte es genossen, weil es ja schon bequem ist, wenn man alles abgenommen bekommt. Dadurch wurde er allerdings auch nicht selbständiger. Im Kiga sind sie jetzt in zwei Gruppen, sehen sich aber durchs offene Konzept, wenn sie es wollen. Für beide war es die richtige Entscheidung. Mit der Schule entscheidet sich es im letzten Kiga Jahr