Saftkur-Vergleich: Wir testen die Saftkuren von Bergblut und Frank Juice (inkl. Rabattcodes)

Produkttest

Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber bei mir ist die Weihnachtszeit mit unzähligen Weihnachtsfeiern, Keksen und opulenten Familienessen quasi nahtlos in die Faschingszeit übergegangen. Viele Faschingskrapfen und Brötchen inklusive. Mein Vorsatz für 2023, auch beim Essen mehr auf Qualität zu achten, schien fast vergessen. Aber nur fast, denn die ersten Sonnenstrahlen haben mich motiviert, auch in Sachen Gesundheit wieder auf „self care“ zu setzen und meinem Körper etwas Gutes zu tun. Im stressigen Mamaalltag als berufstätige Mutter von vier Kindern bin es nämlich ich, die meistens zu kurz kommt und sich vorwiegend von dem ernährt, was die Kinder übrig lassen. Was könnte da besser passen, als eine Saftkur auszuprobieren, quasi einmal den „Reset“-Knopf drücken für den eigenen Körper?

Mama macht Detox

Gesagt, getan, und weil ich generell keine halben Sachen mache, habe ich mich gleich für zwei Saftkuren mit jeweils 7 Tagen Dauer entschieden, natürlich aber mit entsprechender Pause zwischen den Kuren. Die Wahl fiel dabei auf die Kuren von Bergblut und Frank Juice (die ich beide unentgeltlich im Rahmen eines Produkttests zur Verfügung gestellt bekommen haben).

Vorbereitung ist alles: Das ist vor dem Saftfasten abzuklären

Kaum sind beide Saftkuren bei mir angekommen und mein Kühlschrank bummvoll mit gesunden Säften, geht es ans Einlesen und die Vorbereitung – diese wird in entsprechenden Anleitungen direkt mitgeliefert (bei Bergblut ausgedruckt, bei Frank Juice online abrufbar). Das gibt Sicherheit und lässt mich als Fasten-Neuling ohne Fragen zurück. Ich kann es kaum erwarten, mit der ersten Saftkur zu starten, gedulde mich aber noch bis zum kommenden Wochenende, da ich beruflich sehr eingedeckt bin und doch etwas Respekt vor den möglichen Nebenwirkungen einer Saftkur wie Kopfschmerzen, Schwindel und erhöhtes Kälteempfinden habe.

Das rät Ernährungs- und Gesundheitspädagogin Line Pittino, MA, BED 

Du planst eine Saftkur? Das rät Ernährungs- und Gesundheitspädagogin Line Pittino  vor dem Fastenstart:
„Bevor man mit einer Saftkur beginnt, sollte man sich einige Fragen stellen. Sind alle Ausleitungsorgane gesund? Stehe ich unter chronischem Stress? Stehen wichtige Termine wie Prüfungen an? Bin ich schwanger oder stille ich? Liegt ein im Blutbild festgestelltes Nährstoffdefizit vor, befindet sich mein Gewicht mindestens im Bereich des Normalgewichtes nach dem BMI-Werten? Liegen psychische Probleme vor?
Wenn die meisten Fragen – oder im Idealfall alle Fragen – mit „nein“ beantwortet wurden, steht einer gut ausgewählten, qualitativ hochwertigen Saftkur nichts im Weg.“

 

Test 1: Eine Woche ohne feste Nahrung mit der Saftkur von Bergblut

Ich befolge die Empfehlung von Bergblut, schon einige Tage vor der Kur weniger zu essen bzw. auf Kaffee und Süßes zu verzichten. Besonders toll finde ich, dass sämtliche Produkte von Bergblut bio sind und damit extrem hochwertig. Die Kur selbst starte ich an einem Samstag mit einem Shot, der schon nach dem ersten Schluck dank Orange, Ingwer, Zitrone und Kurkuma munter macht und mich den Kaffee nicht vermissen lässt. Die Shots gibt es übrigens in zwei Größen:

80 ml Shot kaltgepresst in recycelten PET-Fläschchen abgefüllt, min. 10 Tage haltbar ab Lieferung. Sorten: No 1 (BIO-Direktsaft mit Orange, Ingwer, Zitrone & Kurkuma), No 2 (BIO Obst- & Gemüsesaft mit Apfel, Ingwer, Himbeere, Birne & Zitrone), No 3 (BIO-Direktsaft mit rote Beete, Zitrone & Ingwer)

60 ml Shot, in Glasflaschen, durch Kurzzeiterhitzung einige Monate haltbar. Sorten: Kurkuma-Orange, Himbeer-Ingwer, Gurke-Ingwer, Karotte-Sanddorn, Rote Beete-Apfel, Apfel-Ingwer.

Den Plan mit der Saftreihenfolge hänge ich mir an die Kühlschranktür, um sie immer präsent zu haben – nach zwei Tagen, habe ich die Reihenfolge aber längst verinnerlicht und weiß genau, wann ich welchen Saft trinken sollte. Diese Säfte begleiteten mich eine Woche lang:
BIO Yellow N°1 (Apfel, Ananas, Fenchel, Zucchini, Weißkohl, Zitrone, Kurkuma, Schwarzer Pfeffer)
BIO Orange N°1 (Orange, Karotte, Fenchel, Sellerie, Zitrone und Ingwer)
BIO Pink N°1 (Ananassaft, Pink Grapefruitsaft, Gurkensaft, Wasser, Limettensaft, Rote Bete Saft und Minzsaft)
BIO Red N°1 (Apfel, Fenchel, Ananas, Rotkohl, Rote Bete, Ingwer und Limette) und
BIO Green N°1 (Fenchel, Spinat, Zucchini, Apfel, Brokkoli, Petersilie, Zitronengras, Zitrone)

Da die Säfte sehr gut schmecken, kostet es mich keine Überwindung, die 330 ml pro Flasche zu trinken – ganz im Gegenteil! Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, abends eine Bio-Suppe zu essen. Ich will mich für den Produkttest aber ganz auf die Säfte konzentrieren und esse die Suppen erst nach den 7 Tagen. Sie schmecken sehr gut, das haben auch meine vier Kinder gefunden.

Natürlich wollten sie auch kosten, was ich da anstelle von Essen zu mir nehme und so durften sie auch die Säfte probieren. Ihnen haben die Sorten durchaus geschmeckt – vor allem die fruchtige Sorte Pink No 1. Ich hatte am 2. und 3. Tag trotzdem zwischenzeitliche Durchhänger und habe von Essen fantasiert, dass ich ansonsten normalerweise nicht esse. Aber ich bin konsequent geblieben und habe ab Tag 4 dieses erhebende und fitte Gefühl gespürt, von dem alle Fastenprofis sprechen. Auch mein Bauch war während der Kur flach, am Ende der Saftkur zeigte die Waage zudem einen Gewichtsverlust von 4 Kilo an. Neben den Säften habe ich mindestens 3 Liter Wasser täglich getrunken und damit so manches aufkommendes Hungergefühl übertaucht. An den letzten beiden Tagen hatte ich sogar das Gefühl, die Kur noch lange fortführen zu können, da sich mein Körper komplett an den Fastenmodus gewöhnt hatte. Meine zwischenzeitlichen Fantasien, was ich alles nach Ablauf der Kur essen würde, wurden nicht in die Tat umgesetzt, wie empfohlen habe ich langsam mit leichtem Essen (gedünsteten Zucchini) wieder begonnen.

 

Test 2: Saftfasten für Starter mit Frank Juice

Zwei Wochen nach Ablauf der ersten Saftkur starte ich die Saftkur von Frank Juice und fühle mich mittlerweile als Fastenprofi, Kaffee und Co. werden automatisch schon einige Tage vor Beginn der Kur vom Speiseplan eliminiert. Fasten-Neulinge versorgt der umfangreiche, digitale Cleanse-Guide über die Abläufe und To dos beim Fasten. Total ansprechend finde ich auch die Clips zu Yoga und Meditation in der App von Frank Juice. Aus zeitlichen Gründen starte ich diesmal an einem Montag, was aber genauso gut passt für mich wie ein Start am Wochenende, da sich die Säfte perfekt ins Büro mitnehmen lassen. Die Säfte von Frank Juice sind allesamt kaltgepresst und nie erhitzt, das schonende HPP-Verfahren sorgt dafür, dass die Vitamine erhalten bleiben. Die Saftkuren wurden ernährungswissenschaftlich entwickelt.

Diese Säfte stehen eine ganze Woche im Rahmen der Saftkur Starter auf meinem Speiseplan:

Marvellous Green (Gurkensaft 43,5%, Apfelsaft 41%, Spinatsaft 11%, Ingwersaft 2,5%, Zitronensaft, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure)
The Good Life (Apfelsaft 77,9%, Ananassaft 20%, Wasser, Minz Extrakt, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure)
The Crocodile (Apfelsaft 20%, Orangensaft 20%, Gurkensaft 20%, Birnensaft 20%, Spinatsaft 15%, Zitronensaft, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure)
Indian Sundaze (Wasser, Zitronensaft 10%, Agavendicksaft 6%, Kurkuma, Cayenne)
True Romance (Apfelsaft 38%, Karottensaft 20,5%, Orangensaft 20%, Rote Beete Saft 10%, Granatapfelsaft 5%, Zitronensaft, Ingwersaft 1,5%, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure)
Mister White (Wasser, Bananenmark 10%, Zitronensaft 8,5%, Mandelmark 7,5%, Agavendicksaft 5,5%, Zimt, Vanille)

Zusätzliche habe ich diese Shots ausprobiert:
Wake Up Call (Orangensaft 70,6%, Ingwersaft 24%, Zitronensaft 5%, Kurkuma, Echinaceawurzelextrakt, Pfeffer)
Fast Lane (Apfelsaft 58,8%, Ingwersaft 18%, Orangensaft 8%, Passionsfruchtsaft 5%, Aroniasaft 5%, Zitronensaft 3%, Guaranasamen-Koffeinzubereitung (Maltodextrin, Koffein, Guaranasamen), Mateextrakt, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure)
Lavender Skies (Apfelsaft 59,9%, Heidelbeermark 25%, Ingwersaft 12%, Zitronensaft 3%, Extrakt aus Ashwagandha (2,5 % Withanolide), natürliches Lavendel-Aroma, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure)

Die Shots schmecken mir so gut, dass ich morgens oftmals einen Saft durch einen Shot ersetze. Wie bei der ersten Saftkur, habe ich auch diesmal an den Tagen 2 und 3 Durchhänger, die ich mit Meditationsübungen und Kaugummi kauen aber ganz gut im Griff habe. Ab Tag 4 erlebe ich wieder das schon bekannte Hochgefühl, ich bin voller Energie und habe mehr Antrieb als sonst. Und auch bei dieser Saftkur verfliegen die Tage 4-7 nur so voller Leichtigkeit, mein Blähbauch ist weg und an Tag 7 zeigt die Waage -3,5 Kilogramm an. Eigentlich krass, wie schnell man sich an ein Leben ohne feste Nahrung gewöhnt! Das Fastenbrechen starte ich mit gedünstetem Gemüse und integriere die Rezepte aus dem Cleanse Guide in meinen Speiseplan.

Die Saftkuren im Vergleich (plus Rabattcodes für Bergblut und Frank Juice)

Wie du oben lesen kannst, sind die Saftkuren beider Anbieter wirklich top, ich würde sie bedenkenlos meiner besten Freundin empfehlen und werde die Kuren auch selbst wieder in meinen Alltag einbauen, wenn ich merke, dass mein Körper nach einem Neustart verlangt.
Hier siehst du übersichtlich dargestellt Wissenswertes rund um die Saftkuren beider Anbieter, außerdem erhältst du neben einem gesunden Körpergefühl auch noch „on top“ -15% auf die Kuren.

Unsere KategorienBergblutFrank Juice
Dauer und ProgrammeSaftkuren ab 1 Tag Dauer, diverse Kuren mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z.B. 3 Tage Saft+Suppen-Kur, 9 Tage Intervallfasten, Bio Saftkur und Protein+...)

Besonderheit:
In den Produkten von Bergblut stecken 100% biologische Zutaten, produziert wird regional in Tirol.
Saftkuren ab 1 Tag Dauer, spezielle Kuren (z.B. 3 Tages Darmkur, Shot Kur, Suppenkur, 5:2 Programm, Veganes Proteinpulver, ...)

Besonderheit: Verschiedene Intensitäten der Kuren (Starter, Medium, Pro und Plus), Pro, Plus) → Unterscheidung in Zusammensetzung, Dauer, Menge der Produkte, Kalorienmenge,…)
PreisAb 27,50 Euro (1tägige Saftkur Basic bestehend aus 5 Säften)Ab 31 Euro (Starter Kur, bestehend aus 5 Säften und 1 Suppe nach Wahl)
Mein FavoritBIO Yellow N°1
(Zutaten: Apfel, Ananas, Fenchel, Zucchini, Weißkohl, Zitrone, Kurkuma und schwarzer Pfeffer)
Mister White
(Zutaten: Wasser, Bananenmark, Zitronensaft, Mandelmark, Agavendicksaft, Zimt und Vanille)
RabattcodeMit dem Rabattcode "immer15" erhält ihr -15% im Shop auf http://www.dasbergblut.comMit dem Rabattcode "EINERSCHREITIMMER15" erhält ihr -15% im Shop auf https://thefrankjuice.com/

Mein Fazit

Ich kann jedem gesunden Menschen nur empfehlen, sich einmal auf die Challenge Saftkur einzulassen und zu schauen, was das Fasten mit einem macht – körperlich wie mental! Man lernt in dieser Zeit nicht nur seinen Körper besser kennen, sondern auch sich selbst.
Nachdem ich insgesamt zwei Wochen ohne feste Nahrung geschafft habe, bin ich auch stolz auf mich, denn mein Umfeld hat auf meine Fastenpläne anfangs negativ reagiert (von „Ich geb dir 2 Tage“ bis „Ohne Kaffee, ohne dich!“ reichten da die Reaktionen).
Gerade jetzt, wo der Frühling schon in den Startlöchern steht, ist meines Erachtens der ideale Zeitpunkt, dem Körper eine Woche lang Vitamine zuzuführen und den Ballast der letzten Monate abzuwerfen. Auch wenn es „nur“ 7 Tage sind, in denen man sich intensiv mit sich selbst beschäftigt, können sich dadurch Gewohnheiten ändern. Ich versuche nach den Kuren, weniger Kaffee zu trinken und mich bewusster mit dem, was ich zu mir nehme, auseinander zu setzen. Und als absoluter Kaffeefan kann ich dir sagen, dass es gar nicht schlimm ist, einen Kaffee durch einen Shot zu ersetzen. Ich habe in den Kuren erlebt, wie erhebend es sein kann, seinem Körper eine ganze Woche lang durchgehend in Form von hochwertigen Säften etwas Gutes zu tun. Deshalb habe ich mir fix vorgenommen, einmal pro Quartal eine Kur zu machen und damit bewusst „self care“ in den stressigen Mama-Alltag einzubauen.

Wer schreibt hier eigentlich?

Vier Kinder, zwei Katzen, ein Mann: Das Leben in der Grazer Vorstadt ist für PR-Profi Barbara nie langweilig. Wenn sie nicht als Mama-Taxi ihre Kinder von A nach B kutschiert, plant sie Reisen und Wanderrouten. Sie liebt Bücher und findet manchmal sogar Zeit eines zu lesen. 

 

1 Kommentar

  1. Petra Pegam-Rajnov

    Super Artikel liebe Babsi, möchte auch bald mal eine Saftkur starten. Glg Petra

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