Kiesstrand in Kroatien

Fünf Fehler im Familienurlaub, die wir für dich gemacht haben, damit du sie nicht machen musst

Endlich Ferien! Das Zeugnis in der Tasche, die Arbeit darf ruhen, endlich ist etwas Erholung in Sicht. Für viele Familien ist der Sommerurlaub DAS Ereignis des Jahres, worauf über Wochen hingearbeitet wird. Aber Vorsicht: wer nicht genau Acht gibt, tappt ganz unversehens in eine böse Falle und crasht im schlimmsten Fall die schönste Zeit des Jahres.

Damit euch das nicht passiert haben wir hier für euch 5 Fehler im Familienurlaub, die wir für euch gemacht haben, damit ihr sie nicht machen müsst.

5) Kulinarik für Kids

Kochst du deinen Kindern auch regelmäßig “Mag ich nicht” mit “Bah” und “Igitt-Sauce”? Herzlichen Glückwunsch, im Urlaub wird das auf jeden Fall anders! Hier lernt das Kind ganz neue Geschmäcker kennen, wie zum Beispiel “Was ist das denn?!” und zum Nachtisch ein “Ich glaub mir wird schlecht”. Die meisten Mamas kennen den Struggle und sitzen dann einfach souverän vor ihrem sündhaft-teuren Meeresfrüchtesalat im Strandcafé, während sich das Kind, ganz wie Zuhause, zwei Pommes in die Nase schiebt. 

Fast noch schlimmer ist es allerdings, wenn die Kinder wider Erwarten doch auf den Geschmack von exklusiven und exotischen Aromen kommen und nach dem Urlaub auch Zuhause ein opulentes Ferienbuffet erwarten. Kumquat in die Vesperbox? Vitello Tonnato als leichtes Abendmahl? Kann ich vielleicht die beiden Pommes nochmal sehen?

Lesetipp: „Einnmal Pumuckel mit Schneewittchen bitte!“

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4) Du hast das falsche Reiseziel ausgesucht

Bevor der Spaß überhaupt beginnen kann, steht natürlich die mühsame Suche nach dem perfekten Feriendomizil an. Von Camping im Zelt bis hin zum All Inclusive Urlaub mit Privatbutler sind der Phantasie höchstens durch das hart ersparte Urlaubsbudget Grenzen gesetzt. Blöd nur, wenn eine Familie aus mehreren Personen besteht (und das tut sie meistens…) und diese Personen dann auch noch Wünsche haben. So ist das perfekte Urlaubsziel von Mutti viel zu warm für Vati und extrem viel zu langweilig für das Pubertier. Das Kleinkind möchte eigentlich nur in Ruhe rutschen und im Pool planschen, was aber auf der Activity List des Reiseveranstalters so nicht vorgesehen ist. Am Ende gilt auch im Urlaub die Devise: Einer schreit immer!

Hier findest du zahlreiche Inspirationen für deinen Urlaub und Ausflug: Wir nennen es ja auch das Kinder Tinder

3) “Die Anderen” sind auch dabei

Wem ein Sommerurlaub mit der ganzen Familie noch nicht nervenaufreibend genug ist, der startet einfach in den Profi-Modus; Urlaub mit Freunden oder Verwandten. Nach wenigen Tagen auf engstem Raum  lernt man Dinge übereinander, die den dringenden Wunsch hervorrufen, Seiten aus dem Freundebuch herauszureißen. Und zu verbrennen. 

Ernsthaft, wie masochistisch muss man veranlagt sein, mit seinen Schwiegereltern ein Badezimmer teilen zu wollen? Will ich wirklich wissen, wie die Verdauungsroutine meines Schwagers von Statten geht oder könnte es mich nachhaltig traumatisieren, wenn ich die Frau meines besten Freundes morgens ungeschminkt sehe? Im schlimmsten Fall haben diese Menschen, die aus der Entfernung ja ganz liebenswürdig erscheinen, noch die Spitzenreiter auf der Nervskala im Gepäck: fremde Kinder!

Unser Tipp für einen entspannten Urlaub: Drum prüfe, wer sich ewig bindet – dies gilt besonders für die Ferienzeiten. Wir empfehlen außerdem dieses Reise-Bingo für lange Autofahrten

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Tipps für die Sommerferien: Hier findest du 77 Ideen die du zu Hause mit deinen Kindern machen kannst. Kostengünstig und trotzdem abenteuerlich!: Blumen Pflücken, einen Flohmarkt besuchen, Wasserfarben für die Straße selber machen. Hier gehts zu den Inspirationen (inklusive  Liste  zum  Ausdrucken). 

2) Du reist mit „leichtem“ Gepäck

Früher als Single war die Packliste für den Sommerurlaub denkbar kurz: Zahnbürste, Portemonnaie, vielleicht ein gutes Buch. Sobald ein Kind in die Urlaubsplanung involviert ist, verlängert sich diese Liste auf mindestens 500 weitere Artikel + ein Köfferchen mit Dingen, die man vielleicht brauchen könnte, obwohl man sie sonst nicht braucht. Man weiß ja nie.

Schaut man sich die Gepäckbänder am Flughafen genau an, befinden sich darauf gigantische Schrankkoffer mit Mickey-Maus-Ohren oder lustigem Bärchenmuster, in denen sämtliche Habseligkeiten von urlaubsreifen Grundschülern transportiert werden. Plus das eigens gekaufte Montessori-Sandspielzeug für den perfekten Strandurlaub. Papis letzte frische Unterhose flattert wie eine Piratenflagge am Handgriff: sie passte leider nicht mehr in den Koffer.

Pro Tipp: In den seltensten Fällen führt euch der Familienurlaub in die eremitische Einöde und man sagt sogar, dass es außerhalb von Österreich und Deutschland tatsächlich Einkaufsmöglichkeiten geben soll. Weniger ist mehr, außer bei der Hausapotheke. #montezumasrache 

1) Du erwartest die pure Erholung

Du wünscht dir Ruhe und Erholung im Urlaub? Du möchtest ohne weitere Störungen dein Buch zu Ende lesen? Dein Akku soll mal wieder richtig voll werden? Du wünscht dir endlich wieder “Spa” außerhalb des Wortes “SpaGhetti”? Dann fahr doch besser nicht in den Familienurlaub. Denn sind wir ehrlich, Urlaub mit Kindern ist ganz sicher ein spannender Tapetenwechsel, aber von Ruhe und Erholung ist nur ganz selten die Rede. Mama cremt. Mama bespaßt. Mama packt und wäscht und packt und wäscht. Mama macht. Immer.

Unser Tipp für dich: Urlaub ist toll, gar keine Frage, aber mit Kindern immer unvorhersehbar. Lass einfach mal 5 gerade sein und schau was passiert. Zur Not, schau ebenfalls auf die Angebote für einen “Everyone Exclusive Mama-Urlaub”. 

Wir wünschen dir, egal ob am nahegelegenen Badesee oder auf einer sonnigen Karibikinsel einen traumhaften Urlaub und „toitoitoi“ gute Erholung für den stressigen Elternalltag!

Hier schreibt Gastautorin Neffa. Mehr von Neffa? Dann klicke auf das Bild!

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