Der verführerische Duft von Bratäpfeln steht für mich unmittelbar mit Winter, Advent und der Weihnachtszeit in Verbindung. Deswegen gibt es heute einen Gastbeitrag von Babyspeck und Brokkoli.
Obwohl wir einen großen Garten und viiieeeele Äpfel hatten, waren Bratäpfel etwas Besonderes und wurden nicht oft serviert. Meist hat meine Mama die Bratäpfel zur Nikolausjause aufgetischt. Das machte die Bratäpfel natürlich zu etwas doppelt Besonderem! :)
Pssst, eines ihrer Geheimnisse ist es, Kekse und Orangensaft in die Füllung zu geben. Die Kekse machen die Füllung so süß, dass man keinen zusätzlichen Zucker braucht. Sie hat immer die Kekse genommen, die wir gerade zuhause hatten oder die gerade offen waren. Aber am liebsten habe ich die Füllung mit Spekulatius!
Zutaten für die Bratäpfel (für 7 kleine Äpfel oder 6 große):
7 kleine Äpfel
eine Hand voll Rosinen
80 g Walnüsse oder Mandeln, gerieben
6 Stk. Gewürz-Spekulatius
etwas Orangensaft
40 g gegarte Maroni (gibt es auch fertig zu kaufen)
100 g Marzipan
Prise Zimt (optional)
Zubereitung der Bratäpfel:
1. Spekulatius zerbröseln und im Orangensaft einweichen lassen.
2. Marzipan und geriebene Walnüsse glatt kneten.
3. Maroni zerbröseln und gemeinsam mit den gehackten Rosinen, der Orangen-Spekulatiusmischung, der Marzipanmischung und optional Zimt vermengen (ist etwas klebrig) .
4. Äpfel waschen und Gehäuse ausstechen (Durchstechen erlaubt und erwünscht!).
5. Füllung in die Äpfel streichen. Je nach Größe der Äpfel kann man die Füllung oben mehr oder weniger gupfen. (Ich liebe die Füllung und nehme deshalb kleine Äpfel mit viiieeel Füllung.) Wer mag, kann die Äpfel noch mit Mandelblättchen bestreuen.
6. Befüllte Äpfel in eine mit Butter ausgestrichenen feuerfesten Form stellen und bei 175°Grad Heißluft ca. 20 bis 30 Minuten im Rohr backen bis die Äpfel weich sind (aber nicht zu weich , damit sie nicht zerfallen).
Tipps:
• Serviertipp: Bratäpfel kann man einfach so, mit warmer Vanillesauce oder Schlagobers servieren.
• Bratäpfel sind übrigens sehr praktisch für gestresste Mamis, weil sie gut vorzubereiten sind. Die Füllung kann man beispielsweise schon am Vorabend machen. Das Ausstechen und Befüllen der Äpfel am Vormittag oder wann man Zeit hat, evtl. etwas Zitronensaft darüber träufeln und dann bei Bedarf ins Backrohr schieben.
• Was tun mit übriggebliebener Füllung? Die Füllung kann man entweder aufheben und in den nächsten Tagen wieder Bratäpfel machen oder einfach die Äpfel überfüllen und die restliche Füllung in der Form mitbacken. Bei mir wäre auch noch genug Füllung für einen Apfel da gewesen, aber ich habe mich entschieden, sie mitzubacken, weil sie so lecker ist.
• Variationen: Die Füllung kann man leicht variieren. Man kann Mandelblättchen dazumischen, andere Trockenfrüchte wie Cranberrys oder Marillen (Aprikosen) hacken und hinzufügen, die geriebenen Walnüsse durch andere Nüsse austauschen, Schokostückchen hinein geben (auch sehr lecker!). Wer will, kann mit etwas Nelkenpulver, Ingwer oder Kardamom würzen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. :)
Zur Autorin des Gastbeitrags:
Ich bin Katha von Babyspeck & Brokkoli. Auf unserem Blog teilen wir baby- und kleinkindgerechte Rezepte sowie Tipps & Infos zu Baby led weaning (BLW). Du findest uns übrigens auch auf Facebook, Pinterest, Twitter und in unserem Youtube-Kanal. Da wir auf unserer Seite bislang ausschließlich zuckerfreie Snacks oder Desserts veröffentlicht haben, musste ich die Gelegenheit ergreifen, mit euch hier meine Lieblingsbratäpfel zu teilen: Mamas Bratäpfel-Originalrezept – mit Zucker. ;)
Hallo,
ach die duften immer so herrlich und sehen lecker aus, auch wenn ich sie nicht mag.
Schönes WE