Henry Ford sagte einmal: „Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt.” Darum haben wir euch vor kurzem auf Instagram gefragt: „Wie viel Geld gebt ihr pro Woche für Lebensmittel aus?“ In der Regel verwendet ihr 100 EUR vom Haushaltsbudget für die Versorgung einer vierköpfigen Familie in einer Woche. Manche mehr, manche aber auch etwas weniger. Wir haben eure besten TOP 11 Spartipps zusammengefasst. Denn wir alle wissen: HILFE! Die Kinder fressen uns arm!
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1. Planen für die ganze Woche
Nur wer gezielt einkaufen geht, schafft es auch dabei Geld zu sparen. Deshalb sollt ihr euch schon vorab Gedanken machen, was ihr in dieser Woche kocht. Ein Menüplan (dieser ist schnell selbstgmacht), hilft euch bei der Übersicht. Außerdem liefert er euch auch viele Ideen, was ihr kochen könnt, damit nicht immer das gleiche auf den Tisch kommt. Ich habe einen Fundus an über 100 Menükärtchen aus denen ich immer ein abwechslungsreiches Wochenmenü zusammenstelle.
Übrigens: Wer ohne Planung und Einkaufsliste einkaufen geht, der kauft ca. fünf bis zehn Artikel mehr ein!
2. Überblick über Vorräte
Bevor ihr einen Einkaufszettel mit Hilfe eures Menüplans schreibt, solltet ihr wissen, wie es in euren Vorratsschränken aussieht. Habt ihr von den Grundnahrungsmitteln wie Reis, Nudeln, Mehl, Zucker, …. noch genug zuhause? Was braucht ihr alles für die Gerichte auf eurem Menüplan und was davon habt ihr schon zuhause? Im Supermarkt zu stehen und nicht zu wissen, ob für das Kartoffelgulasch noch genügend Erdäpfel zuhause sind, spart nicht nur Ärger sondern auch Geld.
3. Rabattaktionen und Flugblätter beachten und Einkaufszettel schreiben
Blättert im Flugblatt des Supermarktes ehe ihr die Einkaufsliste schreibt: Vielleicht ist gerade ein Artikel, den ihr benötigt in Aktion. Oder noch besser: Ihr plant den Menüplan mithilfe der Rabattaktionen: Faschiertes ist gerade in Aktion also gibt’s diese Woche Faschierte Laibchen.
Solltet ihr einen teuren Artikel oder ein bestimmtes Produkt in größeren Mengen benötigen und wollt wissen ob es gerade in Aktion ist, dann kann ich euch die App Aktionsfinder empfehlen. Die App durchsucht alle Flugblätter und zeigt euch in welchem Geschäft gerade das Produkt günstig zu haben ist.
Einkaufszettel schreiben
Wenn ihr wisst, was ihr im Laufe der Woche an Lebensmittel braucht, könnt ihr auch einen Einkaufszettel schreiben. Wir machen das gerne mit der App Bring! auf die mein Mann und ich zurückgreifen können. Jeder kann die Liste ändern und jeder hat sie immer eingesteckt, wenn man spontan einkaufen geht.
Wichtig: Kauft nur das ein, was auf dem Einkaufszettel steht und lasst euch nicht von euren Gelüsten leiten
4. Großpackungen
Viele von euch Sparfüchsen kaufen Großpackungen ein. Vor allem bei unverderblichen Produkten wie zum Beispiel Toilettenpapier zahlen sich große Packungen aus, wenn man Platz zum Lagern hat.
Bei Großpackungen mit Haltbarkeitsdatum überlegt euch vorher gut, ob ihr sie innerhalb des Zeitraums verbrauchen könnt. Tipp: Eine große Packung Fleisch macht Sinn, wenn ihr einen Teil gleich verwendet und den anderen portionsweise einfriert. Einige von euch kaufen auch Tiefkühlgemüse in großen Packungen!
Große Packungen nur der Preise wegen zu kaufen macht keinen Sinn, wenn man keinen Plan hat, ob und wie man es verbraucht. Dann wird die Großpackung zum Verlustgeschäft.
5. Wocheneinkauf im Diskonter
Nur 1x pro Woche einkaufen gehen: Viele von euch erledigen den Wocheneinkauf beim Discounter. Das gelingt nur wenn man vorab schon einen Überblick hat, was man die ganze Woche benötigt (Stichwort Menüplan). Wer nur ein Mal pro Woche Lebensmittel kauft, spart viel im Vergleich zu jenen die dreimal pro Woche einkaufen gehen. Und: Durch die Vorausplanung für die ganze Woche, kann man auch größere, günstigere Packungen kaufen (siehe Punkt 4).
Brot, Obst und Gemüse kann dann während der Woche beim Bäcker/Obsthändler frisch nachgekauft werden. Spartipps dazu gibt in Punkt 9.
Aktionsflächen im Supermarkt
Übrigens hat jeder Supermarkt bestimmte Flächen auf denen er immer die Aktionsware präsentiert. Besucht bei euren Einkäufen diesen Bereich, denn vielleicht ist ja gerade etwas in Aktion, das auf eurer Einkaufsliste steht.
6. Preisfallen im Supermarkt
Supermärkte verdienen mit Markenprodukten am meisten. Deshalb sind diese immer auf Augenhöhe in den Regalen platziert. Die günstigeren Produkte findet ihr meist unten oder weit oben in den Regalen, wo sie schwerer erreichbar sind.
Die Marktforscher wissen ganz genau, dass die Menschheit bequem sind und sich nicht gerne bücken.
Zusätzlich sind viele Regalanordnungen noch für Rechtshänder eingeräumt: Rechts die teureren Produkte, links wird’s billiger.
Vorsicht bei UVP Angaben: Die unverbindliche Preisempfehlung ist meistens von den Herstellern extra höher kalkuliert. Wenn der Preis darunter viel günstiger ist, lassen sich viele von dem großen Preisunterschied täuschen.
Tricks der Supermärkte:
- Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Grundnahrungsmittel im Geschäft quer verteilt sind, sodass man überall vorbei muss.
- Oftmals werden Angebotstische so platziert, dass man in einen anderen Gang, den man sonst vielleicht nicht besucht hätte, gelangt. Dort wird man dann verleitet etwas in den Einkaufswagen räumt, das nicht auf der Liste steht.
- Gänge mit teuren Artikeln sind meistens enger als andere. Dadurch läuft man langsamer durch und kauft eher etwas von diesen Produkten.
- Obst und Gemüse ist immer der erste Bereich im Supermarkt: Einerseits weil es schön aussieht, andererseits aber, weil wir dann zu Beginn gesunde Produkte gekauft haben und danach zugänglicher für Süßigkeiten sind.
- Supermärkte arbeiten viel mit Licht: So wird Obst, Gemüse, Brot oder Fleisch besonders angestrahlt damit es frisch aussieht. Außerdem werden immer die Regale und nie die Gänge beleuchtet, damit unsere Aufmerksamkeit uneingeschränkt den Produkten gilt.
- Der gelungenste Trick ist definitiv der Bereich vor der Kassa, bei dem sicherlich jeder von uns schon mal zugegriffen hat. Besonders Eltern mit Kindern lieben diesen Bereich ;-)
- Aktionsartikel aus dem Prospekt sind oft ganz hinten im Geschäft zu finden damit man an möglichst vielen Produkten vorbeigehen muss.
- Achtung bei Wühltischen: Hier werden gerne reduzierte Ware mit teureren vermischt. Achtet deshalb darauf, ob ihr mit Wühltischware wirklich ein Schnäppchen macht. Und vor allem, ob ihr das Schnäppchen auch wirklich braucht?!
Wenn ihr euch den Tricks der Supermärkte bewusst seid, tappt ihr auch nicht so leicht in ihre Falle!
7. Preise und Haltbarkeit auf Verpackungen vergleichen
Wenn ihr die Preise von Produkten vergleicht, dann achtet immer auf die „Preise pro Kilo“, „pro Liter“, „pro Waschgang“. Nur so sind Artikel vergleichbar. Ich habe bemerkt, dass die große Tafel Schokolade teilweise einen höheren Grammpreis hat, als die kleine Tafel.
Vorsicht auch bei Mogelpackungen: Oft sind Verpackungen besonders groß um den Eindruck zu machen, dass viel drinnen ist. Oder aber es steht +20% mehr Inhalt auf der Verpackung. Lasst euch von diesen Eigenschaften nicht blenden, denn meist ist der Preis pro 100 g trotzdem teurer als bei der Konkurrenz.
20% mehr Inhalt bedeutet nicht, dass es deshalb günstiger ist!
Achtet auch immer auf die Haltbarkeit der Produkte. Wenn man zum ersten Produkt im Kühlregal greift, erwischt man manchmal eines, das am nächsten Tag abläuft. Auch wenn diese meist noch genießbar sind, so habe ich schon ungewollt das einen oder andere Lebensmittel wegwerfen müssen.
Bei Artikeln bei denen man weiß, dass sie schnell verbraucht werden, lohnt es sich allerdings schon, die billigeren Preise wegen der kurzen Haltbarkeit zu nutzen.
Lesetipp: 11 Hacks, wie ihr eure Lebensmittel länger haltbar macht findet ihr HIER.
8. Satt einkaufen gehen
Alt bekannt und trotzdem oft nicht leicht umzusetzen: Beim Schreiben des Einkaufszettels und beim Einkauf selber solltet ihr satt sein, um nicht in Versuchung zu geraten. Bei meinen Einkäufen erkennt man sofort wann ich Hunger hatte und wann nicht.
9. Frische Ware vor Ladenschluss
In vielen Geschäften, beim Bäcker und beim Gemüsehändler gibt es kurz vor Ladenschluss verderbliche Ware günstiger. Wenn euer Mann also abends von der Arbeit kommt, schickt ihn noch um Brötchen.
10. Selber Kochen statt fertig kaufen
Fertige Gerichte schmecken halb so gut und sind doppelt so teuer. Brot, Kuchen, Kekse, Pizza, Lasagne, Pfannkuchen und Co: All das gibt es schon fertig zu kaufen. Das ist auch ok, denn hin und wieder muss es auch mal schnell gehen. Wir sind alle keine Supermütter. Aber wenn möglich kochen viele von euch frisch und selber.
Saisonale Produkte sind übrigens immer günstiger: Supermärkte wollen die frischen Produkte von denen es momentan viel gibt verkaufen, bevor sie schlecht werden. Deshalb sind zB Tomaten im Sommer viel günstiger als im Winter.
Tipp: Saisonal und somit günstiger kaufen, saisonal kochen, einkochen und einfrieren.
Weitere Spartipps von euch:
- Weniger Fleisch essen – statt Fleisch Hülsenfrüchte kochen
- Marmeladen, Aufstriche und Kompott selber machen
- Leitungswasser trinken statt Säfte kaufen, Leitungswasser sprudeln
- Tiefkühlfisch und – Gemüse kaufen. Vorteil: Hält länger, ist auch gesund und oft gibt es dafür Rabattaktionen
- Nichts wegschmeißen sondern einfrieren oder abends aufwärmen
11. Ohne Kinder einkaufen gehen
Einkaufen gehen mit Kindern ist ja so eine Sache. Einerseits sind bewusst bestimmte Produkte auf Kinderhöhe platziert, die die Kleinen unbemerkt ins Wagerl befördern. Andererseits kann man mit Kindern nicht in Ruhe die Preise vergleichen oder das Haltbarkeitsdatum beachten. Ganz zu schweigen von dem einen oder anderen Einkaufen gehen mit Kindern
Bei Oma und Opa essen
Mein liebster Tipp von euch: „Wir landen uns am Wochenende gerne bei den Großeltern zum Essen ein. Das spart Geld, Zeit und schmeckt immer gut.“
Patricia von Moms Blog hat zeigt euch übrigens hier,
wie sie mit 100 Euro Haushaltsgeld pro Woche auskommt.
Ich danke Ihnen für die hilfreichen Tipps und Tricks. man kann wirklich viel sparen, wenn man besser hinschaut und Produkte besser vergleicht.
Mit besten Grüßen,
Ute von https://www.smartprice365.de
100 Euro? Ich bin schockiert. So viel gebe ich in der Woche nie für Lebensmittel aus. Wenn ich das mal habe ist es viel. Meistens bewegt sich mein Einkauf zwischen 80 und 90 Euro und das finde ich schon immer viel. Ja wir sind auch zu viert.
Wir sind zu dritt und haben in finanziell schwierigen Zeiten gerade mal 30€ pro Woche ausgegeben (gut, die Tafel hat den Rest hierzu gegeben…)
Joghurt pur kaufen, bisschen Marmelade rein, ab und zu Schokostreussel, spart eine Menge Geld!
Bei Obst und Gemüse habe ich nie viel gespart. Ich wollte immer, dass beides zu Hause ist für uns alle.
Was unter Tricks von den Supermärkten steht ist echt quatsch. Mir werden die Angebote immer direkt unter die Nase gerieben, damit ich sie kaufe und nicht in der hintersten Ecke des Supermarktes platziert. Beleuchtet ist auch immer alles aber natürlich auch die Lebensmittel, macht ja auch Sinn? Enge Gänge sind da wo weniger Leute sind und nicht nach Preis sortiert. Allgemein ist alles nach Lebensmittelart sortiert und nicht nach Preis! Wäre ja auch sonst zu dämlich. Und dass man dann einmal durch den Laden laufen muss ist ja wohl klar. Wobei die ja schon absichtlich Brot, Obst, Gemüse etc. nach vorne packen weils jeder braucht und leicht ist (und nicht, weil man danach mehr Süßigkeiten einpacken würde). Und Getränke stehen halt immer hinten damit man die schweren Getränke nicht durch den ganzen Laden geschleppt werden müssen. Und zufällig steht Gefrorenes und Gekühltes auch nie direkt am Anfang, damit das möglichst lange gekühlt bleibt. Es hat alles seine logische Ordnung. Vor allem in großen Supermärkten wie Real oder Kaufland.
Übrigens ist für 100€ einkaufen für 4 Personen echt keine Kunst. Auch ohne groß auf den Preis zu achten geben wir für 4 Erwachsene weniger aus. Vielleicht kaufen wir auch keine 10Packung Chips und 20 Packung Gummibärchen pro Woche.
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Zum Geld sparen gehört schon etwas Disziplin.
Am besten man legt sich einen Plan über seine Ausgaben an.
Mit besten Grüßen
Daniel von https://www.base-star.net
Da muss ich mich Daniel anschließen!
Wenn man schon dabei ist, ist es auch empfehlenswert nicht nur einen Finanzplan fürs Einkaufen anzulegen sondern für all seine Ausgaben :)
Leider sehe ich immer wieder das selbe Phänomen….
Die wenigsten kennen ihre eigentlichen Fixkosten. Dabei ist es eigentlich so einfach, dieser zu filtern.
Anyway, schöner Post mit tollen Erkenntnissen!
Wirklich ein toller Beitrag, denn nach meiner Meinung lohnt es sich wirklich, einige Sparmethoden Tricks anzuwenden. Alleine schon das Notieren von einer Einkaufsliste kann schon sehr effektiv sein, weil man dann
im Fachmarkt dann nur das kauft was im Zettel auch steht.
Somit kauft man kein Artikel, was man eigentlich nicht braucht. Also da rede ich aus meinen Erfahrungen.
Damit habe ich glaube schon viel Geld gespart.
Daher bedanke ich mich, für die Tipps&Tricks aus ihrem Blog beitrag.
VG
Toller Beitrag. Es lohnt sich immer wieder Angebote bei Kleidung und Zubehör zu berücksichtigen und zu vergleichen. Bei http://herren-trends.de kann Mann sehr viel beim Vergleich sparen. Liebe Grüße aus NRW Hans
Für 100€ einzukaufen ist verdammt schwer. Wenn man dann noch auf eine gute Abwechslungsreiche und Gesunde Ernährung für seinen Körper achten soll. Zum einen ist es wichtig, die Schnäppchen transparent sind, wie zum Beispiel auf https://www.creatin-experte.de oder sogar über einen klasse Ratgeber auf http://effektiv-gesund-abnehmen.de es lohnt sich zu Diesem Thema Ein kurzer Einblick
Bleibt alle gesund – Heike
Mittlerweile haben wir 2022 und mit € 100 pro Woche bin ich das letzte Mal 2010 durchgekommen. Wir sind 3 Personen (Eltern + 1 erwachsenes Kind), haben an 1-2 Wochenenden Besuch mit Essen oder Nachmittagsjause. Ich denke, das ist nichts außergewöhnliches… unsere Kosten belaufen sich auf mindestens € 200 pro Woche und mehr…
Wir essen so viel wie möglich Bio – das kostet. Wir achten auf Qualität und Tierwohl, wenn es denn mal Fleisch sein soll und kaufen mit ganz wenigen Ausnahmen keine Fertigprodukte… das geht ins Geld!
Von den auch sooo angepriesenen günstigeren Grundnahrungsmitteln wie Nudeln, Mehl, Zucker und Milchprodukten kaufen wir nur sehr wenig. Stattdessen stehen Gemüse, Obst, Fisch, Vollkornprodukte auf dem Speiseplan – das. Ist nicht billig!
Ich weiß, wovon ich spreche: wir hatten früher auch einen “normalen” Einkaufszettel, sind aber im Laufe der Zeit auf Anraten unseres Hausarztes auf “gesunde Ernährung” umgestiegen… und siehe da … keine erhöhten Blutwerte, kein Übergewicht, stattdessen körperliches Wohlbefinden.
Wer also qualitativ hochwertige Lebensmittel kaufen möchte, muss sich mit dem Angebot auseinandersetzen und gut planen.
Dass das Gemüse in den Märkten immer ganz am Anfang steht, stört mich ganz massiv!! Wir kaufen sehr viel davon und der Einkaufswagen ist dann immer schon ordentlich befühlt, wenn wir zu den schwereren Produkten kommen. Dann muss ich entweder immer alles umschichten oder die schwere Olivenölflasche auf den Salat legen :-(
Grundsätzlich finde ich, dass die Konsumenten viel zu sehr manipuliert werden und die wirklich wertvollen Informationen zum Thema Ernährung untergehen… nicht umsonst haben wir sooo viele Übergewichtige !
Aber das ist wohl alles nicht so wichtig, Hauptsache der Konzerngewinn passt…