Muttertag ist wie Weihnachten. Nur im Frühling, mit verbranntem Toast und gestohlenem Flieder. Eine Annäherung…
Die letzten Tage sind meine Lieben äußerst geheimnisvoll durchs Haus geschlichen, hatten sich in Codewörtern unterhalten und immer aufgehört zu reden, sobald ich nur in die Nähe kam. Da wurde getuschelt und gemauschelt und Kindergartenhände waren eifrig am Basteln und Malen – das verrieten zumindest die Flecken in ihrer Kleidung. Der beste Ehemann von allen fragte auffällig unauffällig: „Hast du dir diese DVD jetzt schon gekauft, oder noch nicht?“
Ja, am Muttertag, da hat eine Frau viele Wünsche. Während die Werbeindustrie Parfums und Handtaschen propagiert, sind mütterliche Wünsche in Wirklichkeit sehr simpel. Was liegt also näher, als die Top neun Muttertagsgeschenke aufzulisten, mit denen wir Mütter wirklich eine Freude haben. #Spoiler: Keines davon gibt es im Blumengeschäft!
1. Den Weltfrieden
Ok – es reicht eigentlich schon, wenn die Kinder einmal einen Tag lang nicht streiten. Oder während des Frühstücks. Wie sang Nicole einst so schön oder so ähnlich? „Ein bisschen Frieden, ein bissen Freude und dass die Kinder nicht so oft weinen …“
2. Bitte kein Frühstück ans Bett!
Das heißt nämlich erfahrungsgemäß Frühstück ins Bett. Und die Orangensaft- und Kaffeeflecken kriegt man beim Waschen nur sehr schwer raus!
3. Alleine aufs Klo gehen
Ohne Zuschauer. Ohne Zwischenrufe. Ohne Fragen wie beispielsweise: „Mamaaaaaa! Wo biiiiist du? Was maaaaachst du?“ Die Antwort auf alle diese Fragen nennt man nämlich Privatsphäre.
4. Ich hätte mal wieder gerne gepflegte Hufe
… oder Fingernägel. Oder ein Date mit dem teuren Shi-Shi-Friseur. Am wichtigsten ist allerdings das Rundumpaket für die Füße, denn bald kommt die Flipflopsaison und das bringt so einige Tücken mit sich. Das ganze hätte ich bitte gerne inklusive Babysitter und massenhaft Prosecco!
5. Guido. Maria. Kretschmer.
Der zum Alleinunterhalter mutierte Modezar im deutschen Privatfernsehen ist ein Synonym für faule Fernsehnachmittage. Und weil wir gerade beim Thema Fernsehen sind: Eine Woche ohne Eisprinzessin und Nemo oder irgendein anderes animiertes Hollywood-Lebewesen wären auch nicht schlecht. Das führt uns gleich zu Punkt 6.
6. Bitte keine Kinderlieder mehr
„1-2-3 im Sauseschritt: Die CD kommt nicht mehr mit …“ Auch die drei Chinesen mit dem Kontrabass können gleich aus dem Auto aussteigen und künftig autostoppen. Vielleicht nehmen sich ja unerfahrene Jungeltern mit Nerven aus Drahtseilen ihrer an. Tipps für nicht ganz so nervtötende Kinder-CDs gibt’s übrigens HIER.
7. Ein Heinzelmännchen
Das kommt jeden Abend und saugt und wischt Esszimmer und Küche. Alternativ wäre auch ein Staubsauger-Roboter eine Anschaffung wert.
8. Drei ungekürzte, ununterbrochene und ungestörte REM-Phasen
Wir sprechen dabei von Tiefschlaf und Traumschlaf. Beides ist in Kombination besser als Nutella oder Glitzereinhörner. Und so richtig genial wäre es: Von selber aufzuwachen. Ohne Wecker und ohne Kind, das einem seine Eiszehen in den Bauch krallt.
9. Meine Ruhe! Meine Ruhe!
Papa schnappt die Kinder und macht einen Ausflug. Die feiern eine Party – ganz ohne mich. Und ich bin zu Hause und höre der Stille zu oder den zwitschernden Vögeln, die ihre Frühlingsbalz draußen beginnen. Und ich denke dabei an gar nix. Oder ich schaue den ganzen Tag Guido. Ach – schön wäre das …
Mit freundlicher Genehmigung von
ERGO Direkt, wo dieser Beitrag im
Original erschienen ist.
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ZUM MUTTERTAG
Unseren Müttern
Gesundheit und Wohlergeh’n!
Lasst uns bei allen Problemen
zusammensteh’n und mit Zuversicht
gemeinsam durchs Leben geh’n.
In eurem Schoße liegt
die Zukunft der Menschheit,
dafür brauchen wir Frieden
und Freiheit weltweit.
Unseren Planeten
der Nachwelt erhalten,
Menschen vereinen, nicht
die Gesellschaft spalten.
LIEBE MUTTER ❤️
Du hast mich im Bauch getragen,
unter Schmerzen zur Welt gebracht.
Hast mir umsorgt ohne Klagen,
bei mir gewacht so manche Nacht.
Du hast mir erklärt diese Welt,
meine Zukunft stets fest im Blick.
Hast mir klug die Weichen gestellt,
die Wege geebnet ins Glück.
Du hast mir Liebe gegeben,
oft Verzicht geübt im Leben;
eigne Wünsche aufgeschoben,
mir ein trautes Heim gewoben.
Fernzuhalten Sorgen und Leid,
war Dein Streben zu jeder Zeit.
Für alles sag‘ ich Dankeschön,
ich werde immer zu Dir steh’n!
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen