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Besoffener Kapuziner – Rezept für Süßes aus Österreich

Wir schmeißen viel zu viele Lebensmittel weg. Und eigentlich finde ich das sehr schade, denn während hier Speisen im Mistkübel landen, hungern irgendwo Kinder. Daher bin ich immer auf der Suche nach Reste-Rezepten, die gut schmecken und einfach zu machen sind. Da die Kinder gerne Kuchen backen und wir deswegen oft trockene Kuchenstücke zu Hause haben, zeigen wir euch heute ein Rezept für einen „Besoffenen Kapuziner“. Es ist eine traditionelle österreichische Süßspeise, die es in jedem Kaffeehaus gibt.

Prinzipiell kannst du jeden trockenen Kuchen mit der Tränke übergießen (bitte ein wenig warten, bis sich alles vollgesogen hat). Solltest du aber ein Kuchenrezept suchen, dann sei dieses hier empfohlen:

Was du brauchst

Für den Kuchen:

5 Eier
150 g Feinkristallzucker
170 g glattes Mehl
60 g geriebene Nüsse
3 cl Wasser
Butter und Mehl für die Form
Schlagobers zum Garnieren

Für die Tränke:

500 ml Wein, Most – alternativ Apfel- oder Traubensaft für die alkoholfreie Variante
70 – 100 g Zucker
500 ml Orangensaft, am besten frisch gepresst
140 ml Rum bzw. 2 Rumaroma
2 cl Zitronensaft
Prise Salz

Rezept für einen "Besoffenen Kapuziner" - traditionelle österreichische Resteküche.
Besonders fein schmeckt der „Besoffene Kapuziner“ mit einem „Konsul“, also zu Deutsch mit einem Mokka mit etwas Sahne.

Wie es geht

In einer Schüssel die Eier mit Zucker, Salz und Wasser aufschlagen. Nüsse und Mehl behutsam untermischen. Die Masse in gebutterte und bemehlte kleine Förmchen oder in eine Gugelhupfform füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 165 °C ca. 35 Minuten backen. Herausheben, stürzen und mit der vorbereiteten Tränke beträufeln.

Für die Tränke alle Zutaten außer Rum aufkochen lassen. Vom Feuer nehmen, Rum zugießen und die Kapuziner damit beträufeln. Am besten in einer kleinen Schüssel, damit sich der Kuchen ganz mit der Tränke vollsaugen kann. Mit Schlagobers garnieren.

Tipp

Sollte einmal etwas mehr Tränke überbleiben, so eignet sich diese hervorragend zum Tränken von Tortenböden oder zum Kochen von Beerenragout, Kompotten usw.

 

 

Wer schreibt hier eigentlich?

Zwillingsmama, Kinderdompteurin, Geburtstagsveranstalterin, Chaosmanagerin und „Mädchen für eh alles“: Unter dem Netz-Pseudonym Anna Attersee schreibe ich hier über das turbulente Leben mit Kindern – schonungslos ehrlich, denn einer schreit hier bei uns immer…

Ich bin Journalistin und arbeite im Bereich „Irgendwas mit Medien“ und habe den besten Ehemann der Welt geheiratet. Mehr über mich und unsere Familie findest du HIER.

Rezept für einen "Besoffenen Kapuziner" - traditionelle österreichische Resteküche.
Rezept für einen „Besoffenen Kapuziner“ – traditionelle österreichische Resteküche.

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