Habt ihr auch so verdammt viel hartes Brot zu Hause? Da toastet man in der Früh Brot und dann bleibt wieder eine Scheibe übrig. Tja – also bei uns ist das extrem. Und weil ich das gute Brot nicht jede Woche im Tierpark verfüttern will, gibt es bei uns sehr oft einen Scheiterhaufen. Das ist ein süßer Auflauf aus altem Brot. Ich mache das auch insofern sehr gerne, weil es bei uns ohnedies viel zu oft Fleisch gibt, und wir Österreicher ja bekanntlich Süßspeisenkaiser sind. Am besten schmeckt der Scheiterhaufen mit einer Schneehaube.
Scheiterhaufen: Rezept für einen süßen Brotauflauf aus Österreich (mit Schneehaube)
Zutaten:
- Altes Weißbrot, alte Biskotten, alte Kekse (sollte in etwa dem Gegenstück zu 8 Semmeln entsprechen)
- etwas Butter zum Ausfetten der Form
- 5-6 Äpfel
- Rosinen/Sultaninen (eine Hand voll)
- 3 Eier (trennen in Dotter und Eiklar)
- 30 Gramm Puderzucker
- 40 Gramm Kristallzucker
- etwas Milch (1/4 Liter)
- etwas Zimt
Rezept:
- Für den Scheiterhaufen die Semmeln/ Milchbrot oder Sonstiges in Scheiben schneiden.
- Milch mit Eidottern, Kristallzucker und einer Prise Salz verrühren. Rosinen/Sultaninen in Wasser einweichen.
- Äpfel blättrig schneiden oder raspelen (müssen keine frischen Äpfel sein).
- Eine feuerfeste Backform mit Butter ausfetten. Die Äpfel mit Rosinen/Sultaninen und dem Zimt gut vermengen. Anschließende die Semmeln in der Eiermilch gut anfeuchten. Dann abwechselnd Semmel- und Apfelmasse in die Backform schichten und mit der restlichen Eiermilch begießen.
- Den Scheiterhaufen gut zusammenpressen. Falls die Masse noch relativ trocken ist, mit etwas Milch anfreuchten. Die gesamte Masse dann ein wenig rasten lassen.
- Für die Schneehaube das Eiklar mit dem Staubzucker zu festem Schnee schlagen und auf den Scheiterhaufen geben. Die ganze Masse dann bei 160 Grad ins vorgeheizte Backrohr geben und so lange backen, bis die Schneehaube goldbraun ist.
TIPP: Besonders gut schmeckt der Scheiterhaufen mit sauren Preiselbeeren oder Apfelkompott/Apfelmus.
Für mich bitte mit ohne Rosinen