Fleischlos glücklich: Mit dem karamellisierten Kaiserschmarrn, einem einfachen österreichischen Original-Rezpt – werden Kinder und Erwachsene glücklich. Denn: Der Kaiserschmarrn schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch noch Geschichte – aber dazu später mehr. Die Kinder lieben es übrigens beim Kaiserschmarrn zu helfen…
- Zutaten für 6 Portionen
- 80 g Butter
- 8 Stk Eier (habe es mit 6 Eiern gemacht, geht auch)
- 500 g Mehl
- 600 ml Milch
- 60 g Rosinen/Sultaninen (je nach Wunsch)
- 2 Prisen Salz
- 2 Prise Staubzucker zum Bestreuen
- 60 g Zucker
- bei Belieben ein wenig Backpulver
- 2 Gläser Zwetschgenröster
- ALTERNATIVE OHNE ROSINEN!
- Einfach 2 Äpfel schälen. Einen würfeln und einen reiben. Anstelle der Rosinen in den Teig geben. Je nach Geschmack etwas Zimt dazu. Schmeckt sensationell!
- 1) Mehl, Zucker, Salz und Dotter mit der Milch zu einem glatten, dickflüssigen Teig verrühren.
- 2) Schnee schlagen: In einer anderen Schüssel die Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen und danach unter den dickflüssigen Teig heben.
- 3) Butter in einer großen, flachen Pfanne aufschäumen lassen und mit etwas Zucker karamellisieren lassen. Den Teig langsam eingießen - etwa einen Daumen dick sollte die Masse in der Pfanne sein. Nun auf beiden Seiten anbacken. Weil das Wenden des großen Schmarrns relativ schwierig ist, am besten den Schmarrn in vier gleich große Teile zerteilen und so wenden. AUCH MÖGLICH: Einfach zwei Pfannen nehmen und die eine Pfanne auf die andere legen und dann umdrehen. Dann kann man den Schmarrn einfach wenden.
- 4) Anschließend die Teile in ungleichmäßige Stücke zerreißen.
- 5) Nun die Rosinen/Sultaninen hinzufügen, gut verrühren und die Pfanne nochmals für ca. 1 Minute in den den heißen Backofen geben.
- 6) Den Schmarren auf Tellern anrichten, mit Zucker bestreuen und mit Apfelmus und Früchten servieren.
- 7) MAHLZEIT!
Wie der Kaiserschmarrn zu seinem Namen kam:
Darüber gibt es verschiedene Gerüchte. Die bekannteste ist allerdings jene von Kaiser Franz Joseph I: Ein Wiener Hofküchen-Pâtissier hat am Hof in Schönbrunn eine neue Komposition kreiert. Und zwar eine Süßspeise aus Omelettenteig und Zwetschkenröster. Doch die figurbewusste und stehts auf ihr Gewicht bedachte Kaiserin Sisi war entsetzt und verschmähte das Gericht. Da sprang seine Majestät Kaiser Franz Joseph in die Bresche und aß die Portion der Kaiserin mit den Worten „Na geb‘ er mir halt den Schmarren her, den unser Leopold da wieder z’sammenkocht hat“ auf. In einer Variante der Legende wurde das Gericht, das demnach bereits anlässlich der Hochzeit von Franz Joseph und Elisabeth 1854 kreiert und der neuen Kaiserin gewidmet wurde, von den Köchen zunächst „Kaiserinschmarrn“ getauft; es habe aber dem Kaiser besser zugesagt und wurde dementsprechend umbenannt.
Hallo, Kaiserscharm kann man noch karamelisieren? Da tun sich ja ganz neue Welten auf. Ich habe bisher einfach nur Puderzucker darüber gemacht. Wie so ein Höhlenmensch :-)
Ich weiß aber jetzt schon, was es morgen bei uns zu essen geben wird.
Grüße
Linda